Dienstag, 6. März 2012

Der Abend gestern war sehr grün. Der Dichterstammtisch gut besetzt, auch wenn Eberhard nicht mehr zu uns fand, weil wir die Kneipe wechseln mussten; die sonst übliche hatte ohne Angabe von Gründen geschlossen. Stattdessen dann, wie in sehr alten Zeiten, im Heidelberger Krug getrunken (der mittlerweile wirklich unverschämte Preise hat - die Gentrifizierung Kreuzbergs...)
Woran liegt es eigentlich, dass Lyriker weitaus sozialer eingestellt sind als Prosaiker? Oder täuscht das? Wieviel Bier und Wein diese Dichter und Dichterinnen in den letzten 15 Jahren in sich reingegossen haben, in den verschiedensten Kneipen und Pinten, an den meist verschwommenen Tischen. Das fing an um 1995 im Kulturhaus Mitte (hieß das so? Ich bin mir nicht mehr sicher, das ist schon so ewig lang her), als bei "lauter niemand" sich verschiedene Freundes- und Bekanntenkreise bildeten, mischten, austauschten. Aber immer waren es: Lyriker. Obwohl dort (und an anderen Orten) ja auch Prosaautoren lasen, Bier tranken, sich unterhielten. Die haben aber keine Banden gebildet. Lyriker sind eben radikal und romantisch. Romantik! Die grüne Blume und die blaue Fee.



 Tea Kolbe, Max Czollek, Björn Kuhligk 

 Birgit Kreipe, Jan Skudlarek 

 Tristan Marquardt 

Tristan Marquardt 

 Max Czollek 

Ron Winkler 
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4 Kommentare:

  1. vielleich aber neigen lyriker auch eher zum gattungsghetto

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  2. jetzt sach bloß die hälfte der da abgebildeten trinken & auch noch ordentlich mit? meine vor allem die namhafteren, so kennt man sie gar nicht!

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  3. Bitte? So kennt man sie nur? Die Bionade ist von....

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  4. Äh, das zweite ? sollte natürlich ein ! sein.

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