Samstag, 14. April 2012

Gestern Abend eine sehr rauschhafte Lesungsperformance von Jinn. Die Premiere ihres Debüts, das unlängst im Verlagshaus J. Frank erschienen ist. Dass sie interessante Texte schreibt, wusste ich ja schon. Aber die Performance war wirklich - insbesondere wenn man die beschränkten technischen Möglichkeiten bedenkt - ideenreich und tiefgründig. Schamanistisches Bemalen der Bücher mit einem Federstock, Bewispern der Gedichte. Filme, Photos, Tonbandeinspielungen. Und die Gespenster in den technischen Geräten, im Laptop, im Smartphone - dahin haben sie sich zurück gezogen.
Und ich habe mir nach der Lesung einen der bezauberten Bände gesichert. Goldene Strichgesten auf dem Titel.

Die Veranstaltung in der ACUD-Galerie war sehr gut besucht, sicher 50 bis 60 Zuhörer, viele Kollegen darunter. Nach der Lesung stundenlanges Trinken und Reden. Als schließlich alle gegangen waren, saß ich noch lange mit Björn dort, über den letzten Wein gebeugt. (Heute dementsprechend schweren Kopf. Dünnhäutiges Subjekt, dass sich versucht die Pergamenthülle über dem Nervenbast zusammen zu zurren).

Synke Köhler

Mikael Vogel

Jinn Pogy liest

Jinn Pogy bemalt Bücher

Bemalte Bücher

Bemalte Bücher

Eberhard Häfner und Johannes Frank

Eberhard Häfner und Johannes Frank

Tom Schulz

Tom Schulz und Björn Kuhligk

Björn Kuhligk

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1 Kommentar:

  1. Jinn wirkt auf deinen photographien tatsächlich schamanisch. vielleicht ist es garnicht sieselbst, sondern x x x ?

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